Das Thema "Beckenboden" ist bis heute immer noch ein Tabu-Thema. Allerdings kann dies zu massiven Einschränkungen der Lebensqualität führen.
Der Beckenboden ist ein dreischichtiges Muskelgeflecht, das wie alle anderen Muskeln trainiert werden kann und auch trainiert werden muss. Durch den modernen Bewegungsmangel wird neben den anderen Bereichen des Körpers auch die Muskulatur des Beckenbodens geschwächt.
Wird der Beckenboden durch eine Schwangerschaft, Übergewicht (insbesondere inneres Bauchfett), OPs etc. weiter geschwächt oder belastet, kann dies bereits in jungen Jahren zu Beschwerden führen.
Spätestens ab 50 Jahren sind 30% der Frauen und ab 75 Jahren 25% der Männer von einer Beckenbodenschwäche betroffen (Tendenz steigend, Dunkelziffer unbekannt).
Röcker (2011, S.5) stellte folgende Merkmale eines geschwächten Beckenbodens heraus:
Jegliche Bewegung und vor allem Krafttraining ist tendenziell förderlich. Gezielte Beckenbodenübungen und Pilates sind optimal.
Den Beckenboden anzusteuern ist nicht so einfach und im Gegensatz zu vielen anderen Muskeln, kann kein Trainer sehen, ob sich der Beckenboden anspannt.
Deshalb haben wir einen speziellen Beckenbodentrainer, der die Anspannung und Kontrolle des Beckenbodens sichtbar macht. Darüberhinaus ist an diesem Gerät ein gezieltes Beckenbodentraining mit minimalem Zeitaufwand möglich.
Der Beckenbodentrainer besteht aus einem Sitz mit Sensor (sieht aus wie ein Fahrradsattel) und einem Bildschirm.
Man setzt sich mit bequemer Sportbekleidung auf den Sitz und folgt den Anweisungen auf dem Bildschirm.
Das Training startet mit einem Krafttest der Beckenboden Muskulatur. Danach muss gezielt Spannung aufgebaut, gehalten, abgebaut und entspannt werden. Auf dem Display sieht man direkt einen Soll-Ist-Vergleich und bekommt eine Auswertung seiner Leistung.
Man kann somit systematisch die Kraft und Kontrolle seines Beckenbodens in weniger Trainingsminuten ohne großen Aufwand steigern.